Vokabeln pauken über Emotionen aber bitte mit Gefühl!
Mit dem Lernvermögen sowie der Leistung des Menschen hat sich
die Lernforschung sehr intensiv mit dem Einfluss von Gefühlen (Emotionen)
beschäftigt.
Positive wie auch negative Gefühle haben einen großen Einfluss
bei der Informationsverarbeitung des menschlichen Gehirns, hat man nun herausgefunden.
Einen schlechten Einfluss können Angst und Stress haben.
Negative Gefühle wie Angst und Stress können das Lernen negativ beeinflussen
wie in einfache Versuchsanordnung gezeigt werden konnte.
Hatten Sie auch schon mal vor einer Prüfung Angst empfunden? Wenn
ja, dann wissen Sie, was hier mit negativem Einfluss gemeint ist.
Wer also Angst hat, kann nicht gut lernen.
Ihre Kreativität kann durch Angst verhindert werden bzw. hemmen,
dass bereits vorhandene Informationen verknüpft werden können. (Das Verknüpfen von
neuen mit Ihren alten Informationen ist das, was wir auch gemeinsam als lernen
bezeichnen.)
Den Einfluss von Stress sollte man etwas differenzierter bewerten.
Manchmal kann ein wenig Stress gar nicht schaden, er im Gegenteil: eine
verbesserte Leistungsfähigkeit oder einen Energieschub kann durch Positiven
Stress hervorgerufen werden.
Positive Emotionen lernen.
Positive Gefühle können die Leistungen des Gehirns auch positiv
beeinflussen wie Untersuchungen gezeigt haben. Machen Sie sich diese Umstände
doch zunutze und Sie können hier zwei Strategien verfolgen.
Als erstes sollten Sie versuchen für sich eine angenehme Lernumgebung zu schaffen, damit Sie gut entspannen und gerne lernen und arbeiten können. In diesen Artikel gute Lernorte finden Sie weitere Tipps über die Gestaltung des idealen Lernorts.
Als erstes sollten Sie versuchen für sich eine angenehme Lernumgebung zu schaffen, damit Sie gut entspannen und gerne lernen und arbeiten können. In diesen Artikel gute Lernorte finden Sie weitere Tipps über die Gestaltung des idealen Lernorts.
Versuchen Sie doch mal mit einzelnen Vokabeln oder Wendungen
gleich mit Gefühl zu verknüpfen.
Durch diese Methode stimulieren Sie den Verarbeitungsprozess in
Ihr Gehirn. Durch diese Methode werden Sie in der Fremdsprache schnelle Erfolge
erreichen.
Wenn Sie die englische Übersetzung des Wortes „Liebe“ (love)
lernen, so denken Sie an eine Person, die Ihnen nahe steht und die Gefühle, die
Sie für diese Person empfinden. Wenn Sie an die Übersetzung das Wortes „Freude“
(pleasure) denken, sollten Sie sich diese Emotion vor Augen
führen.
Legen Sie sich eine Sammlung mit Wörtern an, die Gefühle ausdrücken und übersetzen Sie diese in die Fremdsprache. Gehen Sie die Liste in regelmäßigen Abständen durch und vergegenwärtigen Sie sich jeweils die Gefühle, die die Worte ausdrücken. Sie werden sehen: Diese Liste haben Sie schnell gelernt.
Legen Sie sich eine Sammlung mit Wörtern an, die Gefühle ausdrücken und übersetzen Sie diese in die Fremdsprache. Gehen Sie die Liste in regelmäßigen Abständen durch und vergegenwärtigen Sie sich jeweils die Gefühle, die die Worte ausdrücken. Sie werden sehen: Diese Liste haben Sie schnell gelernt.
Schau an! Schau an! - Lernen mit Bildern
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Ihr
Hartmut Boerner
Bitte mit Gefühl:
Vokabeln pauken über Emotionen
Christine Tettenhammer ist Chefredakteurin bei Sprachenlernen24.
Zusammen mit ihrem Redaktionsteam verantwortet sie den Sprachenlernen24-Blog, betreut die redaktionelle Erarbeitung der Grammatiken und entwickelt neue Softwarekonzepte.
Christine hat von 1999 bis 2004 Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik und Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert.
Sie ist ausgebildete Sprecherin und leiht all unseren Deutschaufnahmen ihre Stimme.
In ihrer Freizeit findet man Christine auf Münchens ältester, noch spielender Laienbühne.
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