Sonntag, 28. Juni 2015

Eingeborenensprachen

Kennen Sie eigentlich schon die Eingeborenensprachen in Kanada


Welcome to Edmonton! Bienvenue a Edmonton! miyoteh ka wisamiht awîyak pihcâyihk amiskwaciwâskahikan!

Keine Angst, dass haben Sie schon richtig gelesen. 



Sie sollten wissen das es nämlich in Kanada neben ihren beiden Amtssprachen Englisch und Französisch noch viele Minderheitssprachen sowie auch zahlreiche Eingeborenensprachen (auf Englisch  Bitte politisch korrekt „Indiens languages“ oder „Aboriginal languages“), die ich Ihnen hier mal in diesen Blogartikel ein wenig näher bringen möchte.

Den Satz den Sie oben sehen ist übrigens auch auf Cree verfasst, dies ist eine der  größten und auch weit verbreiteten Indianersprachen in Kanada. 

In der Sprache der Cree-Slbenschrift würde er dann so aussehen....

„Willkommen in Edmonton“: ᒥᔪᑌᐦ ᐃᐧᓴᒥᐦᐟ ᐊᐄᐧᔭᐠ ᐱᐦᒑᔨᕁ ᐊᒥᐢᑲᐧᒋᐋᐧᐢᑲᐦᐃᑲᐣ

 (Wenn Sie noch mehr davon Übersetzen wollen, habe ich hier einen link zum Englisch-Cree-Wörterbuch für Sie ).

Eine große Vielfalt an Eingeborenensprachen kommt von der Besiedlung Kanadas,weil da viele Kinder diese Eingeborenensprachen nicht mehr lernen, werden dort die Sprecher  immer älter.

So ungefähr ein Viertel dieser Bevölkerung spricht überhaupt eine indigene Sprache, im letzten Jahrhundert ist der Anteil der Muttersprachler von 87 % dieser eingeborenen Kanadier auf 19 % gesunken.

Noch sehr interessante Details können Sie zu den heute gesprochenen 

„Indianersprachen“ in Nordamerika finden unter:

Für das Verschwinden der „Indianersprache“ sind sehr vielfältige Gründe verantwortlich. Durch das Moderne Leben dominieren Englisch und Französisch, so kann man am Arbeitsplatz, sowie innerhalb des kanadischen Bildungssystems und bei der Modernen Technologien mit seiner Eingeborenensprache nicht weit kommen.


Vielleicht waren die Eingeborenensprachen (ursprünglich) alle mündliche Sprachen und der Sprachverlust wurde eventuell auch dadurch begünstigt.



Ihr


Eingeborenensprache in Kanada



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Regina Schwojer ist Werkstudentin bei Sprachenlernen24
Sie hat einen Spezialwortschatz für Au-pairs entwickelt und widmet sich neben Korrekturen und redaktionellen Tätigkeiten der Erarbeitung der Grammatiken zusammen mit den jeweiligen Muttersprachlern. Bisher hat Regina die Grammatiken des Rumänischen, des Finnischen, des Italienischen und des Spanischen mitentwickelt. 

Seit April 2008 studiert Regina Anglistik, Italianistik und die Didaktik des Deutschen als Fremdsprache an der LMU München. Im Rahmen ihres Studiums beschäftigt sie sich am liebsten mit Literatur. Sie möchte auch in Zukunft im großen und spannenden Tätigkeitsbereich der Sprachvermittlung bleiben. 

Auch in ihrer Freizeit lernt Regina gerne Sprachen: Sie spricht mit großer Begeisterung Spanisch und Niederländisch, sodass sie es (wenn man ihre passiven Bairischkenntnisse und das Französisch aus der Schulzeit außen vor lässt) auf fünf Sprachen bringt. 




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